Es ist nicht einfach, neue und einschlägige Screw-Ball-Komödien zu entdecken. Dank der diesjährigen Berlinale konnte ich aber einen Film mit Clark Gable und Hedy Lamarr schauen, der – zugegeben – uns in vielen Szenen sein hohes Alter anmerken lässt. Aber dafür mit frischen, gut getimten Dialog-Witzen und der Regieführung der Hollywood-Legende King Vidor überzeugt.
Die Rede ist von COMRADE X, einer 1940 gedrehten Komödie, die keine Anstalten macht, die Künstlichkeit ihres Settings zu verstecken, große psychologische Motivation der Figuren nicht bemühen muss, und, obwohl sie feinstes eskapistisches Genre-Kino bietet, Haltung zeigt und in fast jeder Szene gegen die zeitgenössischen totalitären Regimes austeilt.
Gegen den Zynismus des stalinistischen Terror-Regimes kann nur eine Screw-Ball-Komödie King Vidors und Ben Hechts ankommen.
Hier ein Dialog-Witz, die typisch für das Genre ist:
Mac Thompson: How long has the elevator been stuck this time?
Vanya: Eight hours. They are going to report it to the bureau of elevators.
Mac Thompson: What’s the rush?
Vanya: Well, they think there’s some people in it.
Mac Thompson: Well, what’re they gonna do about it?
Vanya: They are looking for the engineer, but nobody knows where he is. Personally, I think he’s in the elevator.
ODER:
Emil Von Hofer: Mr. Thompson, this is my room and I must ask you to vacate, if you please!
Mac Thompson: Now, that’s a fine way to talk. I get this room, I fix it up, I pay for it in advance and I live in it. And you march in and try to throw me out. Now, is that a nice way for a Nazi to act, I ask you?
Eine schöne Sammlung an Zitaten aus dem Film gibt es hier.
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