
BAD MOMS forciert die Komödie in der amerikanischen Vorstadt. Abwechslung vor den üblichen Mainstream-Komödien bietet die Perspektive der Heldin. Die Aus- und Überlastung der Mütter wird zum zentralen Problem.
Nicht das Kinderhaben an sich, sondern der gesellschaftlichen Druck, das „Richtig-“ und „Allenrechtmachens“, wird thematisiert.
Merkwürdig erschien mir, wie schwach der Umschwung der Heldin vorbereitet wird. Eine überlastete Mutter, die beruflich und privat ständig gefordert wird. Sie hat einen schlechten Tag und orientiert sich daraufhin prompt neu.
Das wirkt stark gekünstelt und nicht nachvollziehbar.
Aber der Film schert sich nicht um solche Nuancen – die Gags sind ihm wichtiger als die psychologische Motivation der Figuren.