
Bei MISSION IMPOSSIBLE: ROGUE NATION liegt, wie bei all den Ethan Hunt Filmen, der Fokus auf der Missionsbeschreibung. Einer oder mehrere nicht nur filmisch anspruchsvolle Heist-Situationen müssen gemeistert werden.
Der Heist beinhaltet das Ausschalten von CCTV-Kameras, das Sich-Maskieren, Stimmenimitation, viel Hacking – und sehr viel zurückgehaltene Informationen, wer wo wann ist, um es uns zusätzlich spannend zu machen.
Wie gestaltet sich die Missionsbeschreibung? Der Hauptaugenmerk liegt auf dem Wort „Impossible“: Das ist das Leitthema, die Erklärung im Voice Over und die Bebilderungen dienen lediglich dazu, aufzuzeigen, warum es einfach nicht möglich sein sollte, den Heist durchzuführen.
Außer für den Helden natürlich, der dort eine Chance sieht, wo andere ein Selbstmordkommando vermuten.
ROGUE NATION ist genauso wie der nächste (FALLOUT) ein großartiger Film einer nicht nur kommerziell erfolgreichen Franchise.
Ich habe den Film gestern wiederentdeckt. Der rasante Einstieg, der die Exposition in eine Dialogszene verbannt, die keine zwanzig Sekunden dauert, zog mich sofort in den Fluss der Handlung hinein. Das Verweigern von zusätzlichen Hintergrund-Infos zu den Charakteren, das Ausspielen der Szenen hinsichtlich besonderer Character Moments und das Insistieren auf der Arbeit des Teams und den Beziehungsdynamiken der Kollegen, die Freunde sind, stellen eindeutig einen erzählerischen Mehrwert her, den Regie und Schauspieler gekonnt einlösen.
Gucken!
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