Eine Notiz: Unbedeutendes Werk eines Regisseurs auf arte gesehen. Ein Kurzfilm – zum Glück. Die Beobachtung: Schauspieler Gefühls- und Seelenzustände in einzelnen Szenen und über längere Szenen hinweg halten zu lassen wirkt ermüdend und banal. Figuren nicht dauernd aus Fenstern schauen lassen. Wenn sich diese Art von Szenen häufen, dann fehlt das externe Drama, es fehlt das, weshalb wir zuschauen möchten. Die Figuren schauen zu, schauen irgendwohin und wir schauen zu, wie sie das Drama aus den Augen verlieren.
PS: Schauwerte beachten, Erzählung den Gegebenheiten anpassen. Wenn die Räume, in denen sich die Figuren bewegen, alltäglich sind und so aussehen, hilft es keinem Zuschauer, wenn der Film lange „in“ den Räumen verweilt.