Tag der Dramaturgie in Berlin – Filmstoffentwicklung 2016

Heute war Tag der Filmdramaturgie in Berlin. Der Verein der Filmdramaturgen (Vedra) lud dazu ein, aktuelle Entwicklungen und Tendenzen in der Film- und Fernsehbranche im Rahmen der Filmstoffentwicklung 2016 zu besprechen. Es kamen sehr viele Kreative, Produzenten, Drehbuchautoren und newbies. Was kam am Vormittag heraus?

Die Erkenntnis, Deutschland hinke in der Entwicklung serieller Formate hinterher, überraschte keinen. Angesichts der neuen major player wie Netflix, etc. wird sich die Filmverwertung und der Umgang mit Narrationen in den nächsten Jahren verändern. Die Jugend, die heute weniger als jemals zuvor lineares Fernsehen nutzt, wird vermehrt auf das digitale S- oder TVOD-Angebot zurückgreifen. Die deutschen Sender, vor allem die ÖR, müssen nun nachziehen, sich verändern.

Auf der FB-Seite Film und Fernsehen im Jahr 2020 ruft Oliver Schütte dazu auf, an der Diskussion über den Auftrag der ÖR teilzunehmen. Es sollen Anregungen und Hinweise gepostet werden, wie ein ÖR Auftrag angesichts der medialen Änderungen in Zukunft aussehen könnte. Einen Auftrag, der die Bedeutung der ÖR-Sender betont, sie aber zugleich vom Quotendruck befreit – so würden es sich die meisten Autoren und Dramaturgen wünschen.

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